Wenn Streß für Sie ein zentrales Thema ist:
Das hilft bei nervöser Überforderung
Wenn Sie überfordert sich, dann hilft es, Ihren Enneagramm-Typ – also Ihre innere Programmierung – zu finden.
Sie sind überfordert, weil Sie nicht zur Ruhe kommen. Sie kommen nicht zur Ruhe, weil „etwas“ Sie zur Rastlosigkeit treibt. Dieses Etwas ist in der Mehrzahl der Fälle das Streben nach Zuwendung, Anerkennung und Selbstbestätigung. Dafür übernehmen Sie zu viele Aufgaben, dafür nehmen Sie Krankheit und chronische Verschleißerscheinungen in Kauf.
Das Motiv für Ihren übermäßigen Einsatz kann unterschiedlich sein: Das von der modernen Psychologie aufgegriffene, über tausend Jahre alte System des Enneagramms (ca. 50 Bücher) kennt 9 verschiedene Arten der Suche nach Selbstbestätigung:
- Der Perfektionist überfordert sich, weil er alles „150-prozentig“ machen möchte. Er zieht seine Selbstbestätigung aus dem Lob für perfekt Arbeiten.
- Der Helfer opfert sich für seine Mitmenschen auf, so daß er ständig überlastet ist. Er mißachtet seine eigenen körperlichen und seelischen Grenzen und neigt deshalb zu chronischen Krankheiten (etwa Gallensteinen).
- Der Manager arbeitet süchtig für seinen Erfolg, der ihm sein äußeres Image gibt. Er behandelt seinen Körper als Hochleistungsmaschine, der keine Grenzen gesetzt sind.
- Der Künstler spielt täglich eine neue Rolle und benötigt für deren Inszenierung zu viel Zeit. Doch nur wenn jeder Tag etwas Besonderes ist, fühlt sich der Künstler bestätigt.
- Der Denker ist selten gestreßt, da er sich viel Zeit für seine geistige Welt nimmt und einen ausgeprägten Selbstschutz besitzt.
- Der Konstante ist Ansichten und Tätigkeiten treu bis in den Tod. Er arbeitet trotz Krankheit weiter und gewinnt seine Selbstbestätigung aus der täglichen Zuverlässigkeit.
- Der Fantast schwelgt ständig in neuen Ideen, die er -am besten gleichzeitig – verwirklichen will. So leidet er unter ständiger Unruhe.
- Der Macho will ständig seine Umwelt beherrschen und einschüchtern nach dem Motto: Angriff ist die beste Verteidigung – auch wenn niemand angreifen will! Dies kostet viel Kraft.
- Der Pazifist lenkt aus Angst vor Konfrontation alle Aggression auf sich selbst. Nach außen wirkt er oft untätig und faul. Sein Streß besteht nur innerlich.
Zu welchem Typ Sie auch gehören mögen: Nehmen Sie die Alarmzeichen Ihres Körpers ernst und befreien Sie sich von zwanghaftem Bestätigungsdrang. Überlegen Sie, ob Sie nicht bereits therapeutische Hilfe benötigen. Ändern Sie Ihren Lebensstil, bevor der Herzinfarkt dies für Sie tut!